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42km gegen den Wind

von Bundestrainer

... oder: Was macht DUSFOR bei Windgeschwindigkeiten bis 65km/h?

Aufgebrochen mit den besten Voraussetzungen, die persönlichen Bestzeiten zu knacken, kamen fünf Dusforisten am 12. September zum 7. Rotterdam on Wheels wohlgelaunt bei trockenen Straßen am Startort an. Die Vorfreude auf ein schnelles Rennen wurde leider durch den starken Wind, der Geschwindigkeiten von bis zu 65km/h erreichen sollte, schnell getrübt.

Der Weg zum Start war gepflastert mit Begrüßungsarien mit allem, was Rang und Namen hat in der hiesigen Skaterszene: Peter Nikkel, Jan Feijes, TNS Frankfurt, Leidener Skatenight und viele, viele mehr. Somit konnte die Zeit bis zum Start um 16:30h schnell überbrückt werden und unsere Helden auf Rollen begaben sich rechtzeitig auf den Rundkurs, den es vier mal zu umfahren galt. Die erste halbe Runde war schnell vorüber - man hatte schließlich Rückenwind. Dies wurde den Skatern an der ersten 180°-Kehre bitterlich verdeutlicht und der Kampf gegen den Wind begann. Teilweise war der Wind so stark, dass das mühsam aufgenommene Tempo wieder rapide innerhalb weniger Meter vernichtet wurde. So hieß es für ca. 4 km kämpfen, kämpfen und nochmals kämpfen - gegen den Wind und den inneren Schweinehund. Die Windböen sollen sogar materielle Verluste in Form von davonfliegenden Kontaktlinsen hervorgerufen haben.

Das ansonsten so hilfreiche Windschattenfahren wurde aufgrund der regionalen Gepflogenheiten drastisch erschwert: Wechsel an der Spitze eines Zuges wurden nur selten vollzogen und selbst bei kleinen Verbänden wurde der geschlossene Mannschaftszug mit Ellbogen und Geschrei verteidigt.

So kam es, dass unsere DUSFORisten schnell ihre Taktik änderten und jeder sein/ihr eigenes Rennen fuhr. Geplagt von den Windbedingungen kamen alle mit ansehnlichen Zeiten ins Ziel. "Ick been doud!" waren die äusserst bezeichnenden Worte von Jan Freijes.

Alles in allem ist dieser Marathon ein sehr gelungener Event mit netten Helfern und einer schönen und sehr gut skatebaren Strecke zu einem sehr günstigen Preis. Die Versorgung war bestens und auf das Nötigste beschränkt. Wer braucht schon Whirlpools im Zielbereich? Zum Abschied lag für jeden Finisher ein T-Shirt zur Erinnerung bereit.

Was die Ziele unserer fünf Helden angeht: Vom Winde verweht ...




Rotterdam on Wheels - die offizielle Site

Fotos (mit Dank an TNS-Foto-Frank)