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DUSFOR in der Schweiz - der OneEleven

von karokoenig

Die Liste der unbefriedeten Länder schrumpft weiter - auch die Schweiz konnte DUSFOR nicht widerstehen.

Der OneEleven, mit 111 KM das längste Inline-Rennen Europas.












Hier unsere Eindrücke : .......Die Organisation war perfekt - eben typisch Schweiz. Die Unterbringung erfolgte in einer Messehalle, trocken und sauber - leider etwas laut. Die sanitären Anlagen vor Ort sind (besonders im Vergleich zu LeMans) 1a. Die Ausschilderung und Sicherung der Strecke war ausgezeichnet. An der steilsten Passage wurde sogar die Hälfte der Fahrbahn KM-weit mit Bremsteppichen ausgelegt. Verpflegungsstände waren ausreichend vorhanden, die Versorgung sehr gut. Energieriegel, Obst, Wasser mit / ohne Kohlensäure, Apfelschorle, Iso-Drinks alles in Flaschen gereicht, Begleitmotoräder die während der Fahrt Essen und Getränke reichten und / oder Fotos machten. Schweizer Gründlichkeit eben.

Das Rennen : wie man schon dem Streckenprofil entnehmen kann geht es die ersten 35 Kilometer fast stetig bergab, grossenteils nur leicht, teilweise aber in rasanten Abfahrten mit Spitzengeschwindigkeiten von 50 - 65 km/h. So fuhren wir - obwohl wir uns vorgenommen hatten langsam anzugehen - die ersten 40 KM in 1:20 Stunden.

Der mittlere Streckenteil (KM 35 bis KM 90) zeichnet sich dann durch ein ständiges Auf und Ab aus. Ebene Stücke gibt es so gut wie keine. Besonders auf diesem Teilstück hat man ausgiebig Zeit die wunderschöne Strecke zu geniessen. In Zügen von 40-60 Skatern frisst man hier KM um KM. Phantastische Blicke herunter auf den nahen Bodensee, durch kleine schweizer Ortschaften, vorbei an Wiesen und Feldern, Bauernhöfen, Erdbeer- und Himbeerfeldern kommt man dem Schlussanstieg immer näher.

Wer bei KM 90 noch immer nicht völlig ausgepowert und kurz vor dem Einsetzen der Muskelkrämpfe ist wird es spätestens jetzt : DER SCHLUSSANSTIEG. 20 KM Anstieg bis herauf zum Start- / Zielbereich in St.Gallen bringen hier wirklich jeden weit über seine Überschöpfungsgrenze. Nicht gekannte Muskelgruppen melden sich Wort, der Schweiss rinnt am ganzen Körper aber die Stimmung an der Strecke trägt einen am Ende irgendwie den Berg herauf. Begleitet vom typischen schweizer "Hopp-Hopp", von Kuhglocken, Laola-Wellen und vereinzelt sogar von DUSFOR-Rufen (ja, tatsächlich) quält man sich alle Steigungen hinauf um mehr tot als lebendig das Ziel zu erreichen.

Der OneEleven - sicher für alle Teilnehmer das neue Maß aller Dinge.
Fotos des Veranstalters & Rai's Fotos aus dem Zielbereich & Fotos von Peter Nikkel