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Einsatzbericht Happy Mosel

von leuchtspeedy

DUSFOR im autofreien Moseltal Untertitel: "Ganz großer Rollsport" oder "Wie wir die 100 km knackten..." Dank kontinuierlicher Präsenz der DUSFOR-Friedenstruppen im rheinischen Kriesengebiet kann die Region mittlerweile als so stabil angesehen werden, dass es den United Sk8 Nations vertretbar erschien, ein 14-köpfiges Truppenkontingent vorübergehend an die Mosel zu verlegen, um während des autofreien Sonntags ......die Bedrohung der inline-skatende Zivilbevölkerung durch gehäuftes Auftreten zweirädriger Störkräfte abzuwenden. Das Vorrücken ins Haupt-Einsatzgebiet erfolgte aus taktischen Gründen in kleinen Einheiten von unterschiedlichen Startpunkten aus: Einheit 1 (Start Sa., 15:00 Uhr ab D'dorf): Holle van Rolle, birgitsche, Shunt-Oli + skateflight29 Einheit 2 (Start Sa., 15:00 Uhr ab Köln): axelcgn + leuchtspeedy. Kirkie (Task Force Norway) war unsprünglich ebenfalls zur Einheit 2 abkommandiert, musste aber überraschenderweise priorisierte Fähren-Sonderoperationen durchführen, die sein pünktliches Erscheinen am Einsatzstartpunkt unmöglich machten. Einheit 3 (Start Sa., 15:00 Uhr ab Wuppertal): Moto-SkateMan + HockeyTobi Einheit 4 (Start Sa., 17:00 Uhr ab Solingen): SGer_Holgi + Zaubermaus Einheit 5 - Nachschubkontingent (Start So., ab D'dorf): Dagi2001, Dieter, dsj1066 + juanita Nach Eintreffen der Einheit 2 wurde sofort die Einsatz-Leitstelle auf dem Campingplatz Erden eingerichtet und die von axelcgn vorbereitete Orientierungs-Beschilderung installiert. Die kurz darauf eintreffende Einheit 1 fungierte als Transporteinheit für die Truppenunterkünfe - 2 Mannschaftszelte wurden nach Eintreffen der Einheit 3 federführend durch die versierten Zeltpioniere Shunt-Oli und Moto-SkateMan in kürzester Zeit errichtet. Nach Eintreffen der Einheit 4 stand der finalen Einsatz- und Verpflegungsplanung nichts mehr entgegen, während das Musikcorps mit Gitarren-Duo und Lead-Sänger (.Moto-SkateMan / Holle van Rolle / Shunt-Oli) virtuose Kostproben seines Repertoires darbot (beherrschendes Thema hierbei war die Freiheit oberhalb der Wolken...). Ergebnis der Einsatzplanung: Sonntägliche Vorstoßrichtung: Süd (Richtung Trier) - es war die Rede von "so 50, 60 km..." (einer der Friedenskämpfer schaute etwas ungläubig drein und murmelte was von "es sind doch 2 x 140 km autofrei...") Ergebnis der Verpflegungsplanung: 2-phasige Vorgehensweise: 1) Beschaffung lokaler isotonischer Getränke 2) Aufnahme von Kohlehydraten Zu 1) Die Beschaffung lokaler isotonischer Getränke wurde erleichtert durch die Unabhängigkeit von Ladenschlusszeiten und die praxisnahe Beratung + Erpobung in sogenannten "Weinkellern", allerdings wich die geplante Beschaffungsmenge (2 Flaschen) von der tatsächlich beschafften Menge (10 Flaschen) erheblich ab (Anmerkung am Rande: zu leuchtspeedy's Enttäuschung stand die liebliche Weinsorte "Cola" nicht zur Verkostung bereit - aber ein lieblich-rotes Ersatzderivat konnte schnell gefunden werden). zu 2) Die Aufnahme von Kohlehydraten wurde erschwert durch eine stark eingeschränkte Angebotsvielfalt, denn wegen der Zeitverzögerungen aufgrund von Phase 1) gab es nur noch die Wahl zwischen Schnitzel, Schnitzel und Schnitzel. So wählte denn ein Teil der Einsatzkräfte Schnitzel, ein anderer Teil Schnitzel, und der Rest wählte Schnitzel (na ja - gut - es war wohl auch noch eine Frikadelle im Spiel und so...). Nach gründlicher Aufnahme der beschafften (und mitgebrachten) isotonischen Getränke konnten die Einsatz-Vorbereitungen damit als abgeschlossen betrachtet werden. Die Nacht verlief weitgehend störungsfrei. Die Inbetriebnahme von birgitsche's neuem 6-er Mannschaftszelt war ohne Einschränkungen erfolgreich. Die 2-er Wachmannschaft bezog in der Zelt-Eingangshalle Quartier. In Holle van Rolle's 4-er Mannschaftszelt soll sich dem Vernehmen nach ein Doppelluftmatratzenschaden ereignet haben - ob dies durch dynamische Überlastung oder durch Materialermüdung passierte, konnte noch nicht endgültig geklärt werden. Der Einsatztag begann gegen 08:00 Uhr mit Gitarrenklängen und ersten Friedenskämpfer-Lebenszeichen bei noch bewölktem Himmel. Gegen 09:00 Uhr war die Lebensfähigkeit aller Einsatzkräfte hergestellt - eine letzte Kohlehydrataufnahme überbrückte die Zeit, die das U Sk8 N Wettersteuerungszentrum benötigte, um von "bewölkt" auf "strahlender Sonnenschein" umzuschalten. Danach konnte der Einsatz des 10-köpfigen Hauptkontingents gestartet werden - auf idealem Straßenbelag und in reizvoller Gegend. Die in Scharen auftretenden zweirädrigen Störkräfte wirkten kaum destruktiv - Gefährdungssituationen kamen durch die Friedenstruppenpräsenz erst gar nicht auf. Auch die rollenlose Zivilbevölkerung zeigte sich begeistert. Orientierungslose Einzelskater oder Kleingruppen wurden zeitweise in den Truppenverband integriert. Das am Sonntag nachgerückte 4-köpfige Nachschubkontingent (Dagi2001, Dieter, dsj1066 und juanita) operierte von Cochem aus. Eine Truppenzusammenführung konnte wegen der unterschiedlichen Einsatzgebiete und der auseinanderdriftenden Vorstoßrichtungen leider nicht erfolgen, aber natürlich wurden die unterschiedlichen Operationen durch Fernmeldeoffizier Dagi2001 koordiniert. Nach letzen Meldungen konnte das Nachschubkontingent bis nach Alf vorstoßen (weitere Einsatzdetails werden gerne bei Bekanntgabe in diesen Bericht eingearbeitet). Der Vorstoß des Hauptkontingents erfolgte bis kurz vor Trier, die Rück-Patrouille führte dann teilweise auf der anderen Moselseite flussabwärts zurück zur Einsatz-Leitstelle. Neben diversen Spezialitäten von lokalen Feldküchen dienten die bewährten "Biggy"-Schokolinsen als eine Nahrungsmittel-Hauptkomponente. Die Verpflegung im Einsatzgebiet war so vielfältig, dass die von Verpflegungsoffizier Zaubermaus mitgebrachten Grillwürstchen im gut besonnten Einsatzfahrzeug weiter reifen konnten, damit sie zum nächsten Sondereinsatz zur Truppenverpflegung bereitstehen. Bei Annäherung an die Einsatz-Leitstelle drohte die magische 100-km-Marke nicht überschritten zu werden, so dass noch eine kleine Zusatzschleife eingearbeitet wurde - die gemeinsame Überschreitung dieser Marke wurde dann mit ohrenbetäubendem Pfeif- und Nebelhornkonzert gegen 19:00 Uhr gefeiert. Getreu der letztjährigen Tradition erfolgte zur Revitalisierung ein erfrischendes Moselbad (skateflight29 opferte hierfür selbstlos ihren Badeanzug für eine Mitkämpferin) - größere Umweltschäden durch die daraufhin flussabwärts wabernden Schweißmassen wurden aber nicht gemeldet. Nach einem wunderschönen Tag trat nun die Rückführung des Einsatzkontingents an den Stationierungsort in den Vordergrund. Nach Abbau der Truppenunterkünfte blieb noch Zeit für eine gemeinsame Nudelmahlzeit - dann folgte nach herzzerreißenden Abschiedsszenen gegen 22:00 Uhr die Rückkehr der glücklichen und zufriedenen Friedenskämpfer...