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News

LeMans 2009

von Gerry

­LeMans 2009 ­

­Der Virus wird implantiert!

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­ ­­P1030577.JPG

Nach Monatelangen Vorbereitungen, Absagen, Ne­umeldungen, wieder Absagen konnten wir endlich die Vorbereitungen abschließen und uns am Freitagmorgen gegen 6 Uhr voller Vorfreude und Erwartung auf dem Parkplatz an der Uni einfinden. Gegen 6 Uhr kam dann der Bus, den wir mit Bergen von Materialien, Zelten, ­Bierzeltgarnituren, Lebensmitteln usw. beluden. (Teilweise sogar noch auf die hinteren Bänke!) Ich hätte nie gedacht, dass das alles da rein passt! Aber alles passte irgendwie doch. ­

 

 

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P1030262.JPGNachdem wir ­die Stauraumt­üre n­och mit ­Panzerband f­ixiert hatten, ­ ­ ­­ ­(da die linke Seite nicht richtig schl­oss!) konnten wir dann endlich die Fahrt starten. So aufgeregt war ich schon lange nicht mehr und den anderen „Neulingen“ ging es wahrscheinlich auch nicht besser! Auf halber Strecke in Frankreich, fuhren wir in einen dicken Regenguss, der unsere Euphorie erst einmal mächtig bremste! „Regenrennen“ ging allen durch den Kopf: Das hatten wir doch dieses Jahr schon so oft!

Duisburg Marathon, Karstadt Marathon. Nicht schon wieder. Alle zogen im Geiste schon wieder die Regenrollen auf! Zum Glück hatten wir nach geraumer Zeit dieses Regengebiet passiert, so dass langsam wieder die Sonne durchkam „Und wie!!!!“ Kurz vor 16 Uhr kamen wir dann noch einigen unfreiwilligen Runden durch LeMans, endlich am Zeltplatz an. Nachdem wir erst einmal Strecke und Zeltplatz umrundet hatten, freuten wir uns schon, da der Zeltplatz noch leer war. Als wir dann um die letzte Ecke Richtung Einfahrt fuhren, wussten wir warum „STAU“!

Der Zeltplatz öffnet erst um 16 Uhr!

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P1030286.JPGSUPER! Es gibt nichts schöner als in sengender Sonne vor einer geschlossenen Zeltplatztüre zu stehen und vor die dutzende Autos, Reisebusse, Wohnwagen und Wohnmobile. Und die standen schon teilweise seit 7 Uhr Morgens dort! In dem Stau haben wir dann auch Seb und Dagmar getroffen, die mit den Zelten schon vorgefahren waren, was wir jetzt merkten, eigentlich sinnlos war. Wir griffen uns die Zelte aus ihrem Kofferraum und gingen zum Tor. „Denn wir wollten ja einen guten Zeltplatz haben.“ Nachdem dann um 16 Uhr das Tor geöffnet wurde, wir unseren Obolus von 5 ¤ bezahlt und unser „gelbes Bän­dchen“ um den Arm trugen, gingen wir schnellen Schrittes über den Campingplatz. Schnell wurde eine geeignete Stelle gefunden und mit Rot weißem Band abgesteckt, (natürlich etwas großzügig, da wir Wasser und Strom natürlich auch sofort mit einverleibt haben!) ­

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Kurz danach kam auch schon der Bus, da er zu lang für die Staustrecke war und direkt reingewunken wurde. Jetzt konnten wir mit vereinten Kräften zur Hintergrundmusik von Formel3 und GT Autos, die auf der Strecke noch ihre Runden d­rehten, Zelte bauen, Bus ausräumen, Mannschaftszelt aufbauen und was sonst noch so alles anfällt, wenn man es etwas komfortabel haben möchte! Unter anderem Kühltruhen anschließen. (Man möchte ja nicht verdursten und warmes Bier schmeckt nun mal nicht so gut.) Danach haben wir dann die beiden (Grills), die Dominik mitgebracht hatte, angeschmissen und versucht, mit allen Mitteln gefrorenes Fleisch gar zu bekommen. Das Qualmt vielleicht, wenn man in Wasser aufgetautes Fleisch auf den Grill schmeißt!!!!!!!!!! Der arme Daniel und Stefan haben das voll abbekommen, da die unsere „Grillmaster“ waren. 

P1030335.JPG­­Und immer ein Blick auf unsere tollen „Grills“ da diese nicht gerade stabil aussahen. Aber auch das klappte, so dass wir noch einen gemütlich voll Vorfreude und Erwartung gekennzeichneten Abend verleben konnten. Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück hieß es dann, die Pflicht ruft. „Mannschaft anmelden und Atteste abgeben, Transponder und Startnummern holen“. Also trotteten die beiden (Capitanos) Seb und ich, ab zur Rennstrecke, wo die „Orga“ in Holzhäuschen hauste. Ein Blick auf die Wand der Häuschen. Seb links in die Reihe, ich rechts in die Reihe. Markus war noch interessierter Weise mit uns gekommen, der dann gleich von uns zu einem anderen Häuschen geschickt wurde, für den Busfahrer noch ein Bändchen zu holen. Denn auf der Rennstrecke gab es jetzt „grüne“ Bändchen! Seb und ich standen also in unseren Reihen. Seb ganz hinten in seiner und ich weiter vorne in meiner, da ich das Glück hatte, dass bei mir weniger los war und sich dann auch noch „Deutsche Gründlichkeit“ bemerkbar machte. Denn die Deutschen Teams hatten alles schön geordnet. Ausweiskopien und Atteste zusammen, wie sich das eben für uns gehört. Ruck zuck waren diese Mannschaften abgefertigt. Seb hatte aber leider alles Franzosen vor sich, die erst alles suchen mussten und dann auch noch ewig mit den Leuten von der „Orga“ diskutierten. Markus und ich sind dann aber schon mal zum Campingplatz gegangen, da es abzusehen war, das es bei Seb noch ewig dauert. Und ich kann euch sagen, „Wenn der Planet brennt“ und dann noch auf einer freien Asphaltstelle zu stehen, macht keine Freude. Die Suppe läuft nur so aus Dir raus. Wir also zurück, Kleinigkeit essen und dann wieder ab zur Rennstrecke, da ja um 13 Uhr die Boxen geöffnet werden. Fred, Judith; Markus und Daniel sind dann zur Parade gefahren, die dieses Mal nur auf der Rennstrecke und nicht durch den Ort führte. Daniel kam dann zurück, Helm vergessen! Er fuhr wieder los, kam zurück. „Strecke wieder geschlossen“. Tja, so geht das manchmal! Also machten sich Jürgen, Andreas, Dominik und meine Person, voll bepackt mit Wasserkanistern und Bierzeltbänken auf den Weg in die nächste Schlange. Tor vor den Boxen und wieder in die sengende Sonne.

„Mein Hut sei Dank!“

Den Jürgen haben wir dann ohne „Gepäck“ ganz nach vorne geschickt! „Nach dem Motto, wer zuerst kommt, malt zuerst!“

P1030385.JPG

Kurz danach kam dann noch der Spider mit Gepäck. Ihn haben wir dann auch noch mit nach vorne geschickt.

Nach dem Motto: Der eine sieht’s, der andere verteidigt es!

Punkt 13 Uhr ging dann das Tor auf und das Gerenne los!

BOX 34, da ist sie. P1030401.JPG

 

Da diese im Bereich des Eingangstores war, hatten wir sie vorher schon erspäht. Wupi und Spider sind sofort losgerannt und Karo und Dominik mit den Bänken bewaffnet hinterher. Ich habe derweil unseren Wasservorrat bewacht! Karo kam dann immer wieder raus, nachdem sich das Gewusel etwas verzogen hatte und hat mich nach und nach vom Wasser befreit. Dann konnte ich auch los.

„ENDLICH IN DER BOX!!!!!!!!!!!!!!!“

Das Rennen konnte beginnen! Was natürlich überhaupt nicht der Fall war, da ja es ja erst kurz vor 14 Uhr war und das Rennen bekanntlich erst um 16 Uhr startet. Nach und nach kamen alle anderen der beiden Teams jeweils bepackt wie die „Mulis“. Leider hatte der Sprint von Wupi und Spider nicht für „Vorne an dem Gitter gereicht, sondern nur vorne an der Wand“! Also nichts mit aufhängen der Sachen, aber auch egal. Müssen wir eben improvisieren. Ruck Zuck verstrich die Zeit und Fränky für „Team Speedskater“ und Shawn für „Team DUSFOR“ bereiteten sich für die Quali vor.

Fränky schaffte dabei Startplatz 73 und Shawn immerhin die Schnapszahl 222.

Und wieder begann das warten und Schwitzen. Der Vorrat an 5L Wasserkanistern nahm rapide ab! Kurz vor 16 Uhr!

Die Startläufer machen sich fertig:

Fred für DUSFOR und Silke für die Speedies. <

Die Schuhe auf der einen Seite und die Läufer auf Socken auf der anderen Seite der Rennstrecke in der Wechselbox!

16 UHR, DER STARTSCHUSS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Alle Starläufer rennen über die Strecke zu ihren Schuhen. ES hat ENDLICH begonnen. Kein Warten mehr, das Rennfieber hatte und voll gepackt. „ALLE“ Emotionen entluden sich in diesem Augenblick. Die Box bebte. Alle schrieen und grölten.

Es war ein Höllenspektakel“

UNVERGLEICHBAR!!!!!!!!!!!!

Es hatte begonnen! Das Schwitzen, der Berg, die Abfahrt! Fred und Silke hatten als erste für uns das „Vergnügen“, die „Hölle“ zwei mal zu durchfahren. Danach folgten Wechsel um Wechsel, 24 Stunden lang. (Lang, nein eher kurz, denn die Zeit vergeht wie im Flug!)

Die ersten 2,5  Std. fuhren alle 8 DUSFOR’is!

Danach die erste Gruppe:

Fred, Dagmar, Gerry und Q10. für 3 Stunden. Um 21.50Uhr kam die Ablösung durch Stefan, Shawn, Judith und Markus. 3 Std. Pause für uns.

3 Stunden, was sind 3 Stunden. Ich hatte das Gefühl, einmal Campingplatz, Duschen, etwas essen und zurück! Also 0.55 Uhr, wir sind wieder dran. Blick auf die Anzeigentafel. Na ja 164 Platz, hört sich ja ganz gut an. Von 222 auf 164 ist ja schon ganz gut für Anfänger. Und weiter ging’s. Hügel rauf, Hügel runter und irgendwie wird der nie flacher, sondern ganz im Gegenteil. Und jede Runde ca 1Min. langsamer als in der ersten Rennphase. Ich konnte machen was ich wollte! Es war zum Verzweifeln. 4.30 Uhr, die Ablösung ist da. Platz 150. Na ja, können wir ja doch nicht so schlecht gewesen sein. Zurück zum Zeltplatz und einfach nur schlafen. Ich bin so wie ich war auf die Matratze gefallen. Selbst Freds schnarchen klang fast wie Musik. <Ich hatte das Gefühl gerade erst die Augen geschlossen zu habe, da wurde ich unsanft geweckt. (Na ja geweckt!) Ich hatte eher das Gefühl, dass einer neben mir steht. Da half der Kopf unter kaltem Wasser auch nicht viel!!!! Also schlichen wir zur Rennstrecke zurück.

Ein verquollener Blick auf die Anzeigentafel „DUSFOR 134“.

Die Augen flogen spontan auf und ich war hellwach!!!!!!!!!!!!!

Es ging nach vorne.

Das hätten wir uns nie erträumt! Alle Kräfte waren wieder da.

Inzwischen war es 8.40 Uhr und weiter ging es im Takt. Hügel rauf und wieder runter. Immer wieder. 11 Uhr. Platz 115 und wieder Pause. 2 Stunden, was macht man damit. Zurück zum Zelt, Scheibe Brot rein und zurück, man könnte ja was verpassen. Die Aufregung stieg und stieg. Wir fingen an zu rechnen, was bei unseren Zeiten noch alles drin wäre! Aber es kam ganz anders.

Auf einmal PLATZ 130! Was war passiert?

Markus war ohne Transponder unterwegs! Was ich aber zu diesem Zeitpunkt nicht wusste. Na ja, weiter kämpfen. 13.20 Uhr, wir sind wieder dran. Inzwischen wieder auf Platz 128 und voller Hoffnung. Da geht noch was. Inzwischen hatte sich auch aufgeklärt warum wir zurück gefallen waren. Aber egal. War ein Anfängerfehler, der in dieser Anspannung jedem von uns hätte Passieren können. OK; also weiter Kämpfen. Der Planet brennt schon wieder mächtig, die neu mitgebrachten Wasserkanister leerten sich und wir fuhren, „den Hügel rauf und wieder runter“. Immer wieder. Judith hatte sich einfach auf die Luftmatratze in der Box geschmissen und schlummerte friedlich. Die anderen drei waren zum Zeltplatz entschwunden. Katharina, die immer mal wieder bei uns eingesprungen war, soweit es Ihre Gesundheit zuließ, hatte inzwischen die Zeitnahme bei den Teams mit übernommen. Anja war inzwischen so fertig, dass sie in der Box auf einem Stuhl einfach einschlief. Aber auf Zuruf war sie sofort wieder „einsatzbereit“. Fred, die „Bergziege“ spulte sein Programm runter.

(64 Jahre und so schnell und zäh wie die anderen. „RESPEKT!!!!!!!!!!!!!!!!!!)

Dann saß Dagmar in der Prallen Sonne zur Zeitnahme. Spulte ihre Runde (Trotz mehrfacher Nachfrage meinerseits!) runter und klappte uns in der Box zusammen! Sonnenstich! Ab in den Schatten, hinlegen, nasses Handtuch auf den Kopf! Mehr konnten wir im Moment nicht tun. Wer „Frei“ hatte, blieb bei ihr. Mein Rücken macht auch wieder schlapp! Nicht jetzt das auch noch. Die Bandscheibe schmerzt so sehr, dass ich auf der Strecke nicht mehr vernünftig fahren kann, sondern nur aufrecht da rum torkel, das bei dieser Abfahrt! Mist, aber an Aufgeben ist nicht zu denken. Das Team hält durch. Als ich von der Runde, die natürlich mächtig „versemmelt“ habe, (1 Min langsamer!) kommt mir Katrin von den Duisburgern, die im Bus mit uns gefahren sind, entgegen. Nach der Frage wie es mir geht und meiner Antwort bezüglich des Rückens, hat sie mich sofort auf die Massageliege in ihrer Box „gehievt“! Skates aus, Trikot runter, Rücken frei! Und los ging’s. Eine Ruck Zuck Massage und mein Rücken war wieder fast der alte. 13 Uhr, die andere Gruppe fehlte noch, also wieder Katharina, der Joker! 13.22 Judith hatten wir geweckt, sie war inzwischen fertig angezogen, übernahm von Katharina, die anderen waren da! Zum Glück, alles lief wieder. Dagmar war auch wieder auf dem Damm! Wir konnten wieder „angreifen“.

Also wieder den Hügel rauf und runter, rauf und runter!

15.15 Uhr. Ich habe wer weiß wie oft durchgerechnet, wie wer fahren muss! Mir schwirrte der Schädel.

Judith geht raus, bekommt die Anweisung von mir, „eine langsame Runde muss her!“

15.25, Judith ist schon wieder da, persönliche Bestzeit!!!!!!!!!!!

Markus übernimmt mit dem gleichen Auftrag, nicht so schnell!

Was jetzt???????????

Shawn hat noch die Skates an, schicken oder nicht, die große Frage. Alle stehen in der Zeitnahme, die Anspannung spürbar:

Was macht Markus???

Keine Zeit mehr zu weitere Überlegung. Ich schicke Stefan raus! Und was passiert? Markus läuft auch eine fantastische Runde. Mir fehlen 2 Minuten. Ich kann Shawn nicht mehr rausschicken, nur noch Stefan durch die Scheibenöffnung zubrüllen 2 Schnelle, und die letzte ganz ruhig.

Er verdreht die Augen.

Die Wasserflasche fest hinten im Trikot.

DUSFOR Flagge? Ist da!

Münster rollt Trikot?

In der Tasche!

Und los, „auf Teufel komm raus!“

Die erste Runde! Super Zeit. VOLL IM PLAN!!!!!!!!!!!!

Die Zweite Runde! SUPER ZEIT. 2 Minuten vor 16 Uhr!!!!!!!!!!!!

ES HAT GEKLAPPT!!!!!!!!!!!!

Alles Brüllt und tobt in der Zeitnahme!<o:p></o:p>

Anzeigentafel, was zeigst Du??????????????

Platz 123!!!!!P1030585.JPG


Stefan schleppt sich noch ein letztes Mal den Hügel rauf und rollt ihn wieder runter!

Dann kommt er mit letzter Kraft:

Links schwenkt er das Trikot von „Münster rollt“

Und rechts die DUSFOR Flagge!!!!!!!!!

Überglücklich Strahlend, vom Beifall aller Anwesenden getragen rollt er noch einmal durch den Zeitname Bogen!!!

Danach kommt er in die Box, wo auch der Schlussläufer der Speedies „Spider“ gerade rein kam. Es war ein unglaubliches Spektakel und Gejohle auf den Rängen, in den Boxen. Überall lagen sich die Menschen glücklich in den Armen. Unbeschreibliche Szenen, die man einfach erlebt haben muss. Bilder, Berichte und Erzählungen können das nicht annähernd wiedergeben. Man muss einfach dabei gewesen sein!!!!!!!!!!!!!!

Danach sind wir dann mit Sack und Pack zum Zeltplatz „Geschlichen“! Wobei sich Seb und ich bei der „Orga“ von den anderen verabschieden mussten, denn: Schlange stehen in sengender Sonne, Transponder abgeben, Urkunden und T’Shirts abholen! Das kannten wir ja schon. Wenigstens waren die Franzosen jetzt nicht am Diskutieren! „Die waren wohl auch einfach nur Müde und wollten aus der Sonne“. Überglücklich, durchgeschwitzt und total erledigt sind wir dann auch später angekommen!!!!!!!!!! Jetzt ne Dusche, ein alkoholfreies Weizen und einfach nur schlafen, schlafen und noch mal schlafen!!!! Aber komischerweise. Dusche klappte, alkoholfreies Weizen klappte, aber schlafen wollte irgendwie keiner!!!!!!!!! Alle waren so aufgedreht, wollten erzählen, erzählen und erzählen. Der Hügel würde in Gedanken noch unzählige Male befahren, die Abfahrt runtergerollt. Über die verrückten Einzel- und Doppel Fahrer gesprochen. Es nahm einfach kein Ende!!!!!! Alle mussten sich den „Stress“ der letzten 24 Stunden erst von der Seele reden! Später kamen noch andre Skatekollegen, mit denen die Duisburger gefahren waren und frugen uns, ob sie bei uns grillen könnten, da sie zwar Fleisch und Grillkohle hätten, aber keinen Grill. Unsere Grillmaster „Shawn und Stefan“ haben dann unsere beiden „Grills“ Mal wieder angeschmissen, deren Fleisch und unsere Bockwürstchen gegrillt. Woraus noch ein richtig schöner Abend wurde von dem sich dann nach und nach alle verabschiedeten und endlich auf ihre Matratzen fallen konnte.

Montagmorgen 7 Uhr!

AUFSTEHN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Man, wie lange war ich im Koma?

5 Min, 10 Min? Keine Ahnung! Oh es waren 8 Stunden! Ich fühle mich total erledigt.

Hilft nur Kopf unter kaltes Wasser und Kaffee, viel Kaffee!!!!!!!!!!

Beides habe ich irgendwann bekommen und der Motor sprang langsam wieder an!!!!! Frühstücken!

(Wir hatten nur noch ein Brot und jede Menge hartes Baguette!)

Aber der Hunger treibts rein. Seb und Dagmar haben sich dann verabschiedet, da sie früher wieder zu hause sein mussten und ja mit dem eigenen Auto da waren. Nach dem Frühstück Zelte abbauen. Der Bus war inzwischen auch schon wieder da. Bus beladen! Die Menge die verstaut werden musste, war irgendwie nicht weniger als vorher, obwohl sich 17 Menschen 3 Tage von den Lebensmitteln ernährt hatten! Aber alles passte irgendwie rein. Also alle Man in den Bus und Abschied von LeMans! Während der Fahrt haben Daniel, Markus und Dominik ihre Bilder und Filme auf ein Laptop gepackt und allen gezeigt. Und schon war die Erinnerung wieder da! Weiß du noch diese Stelle, weißt du noch………… So ging das eine ganze Weile. Nach einigen Pausen und einem Stau wurde dann der Fahrer „Dirk“ in Belgien ausgetauscht. Da wussten wir, dass auch wir fast zu hause waren! Es ging dann noch gut eine Stunde durch Belgien und Deutschland, bis wir endlich unseren Parkplatz und unsere Autos wieder sahen. Alle sprangen raus aus dem Bus. Er wurde entladen. Alle Autos wurden belade. (Ich weiß bis jetzt noch nicht, wie ich das vorher alles dahin bekommen habe!) Alle verabschiedeten sich herzlich. Die letzten Kilometer im eigenen Auto auf der Autobahn, Auto ausladen, alles einfach in die Diele schmeißen, Duschen.

Endlich wieder zu hause!!!!!!!!!!!!!!!!

P.S.

 Äh, wann ist das doch gleich nächstes Jahr???????????????????

Hilfe, ich hab nen Virus!!!!!!!!!!!!!!!

P.S.2

Wobei ich natürlich nicht vergessen möchte, den Leuten zu danken, die das alles ermöglicht haben: Meiner Mannschaft, die alles gegeben haben und selbst als es die letzten 2,5 Std. hieß: Jeder der noch kann, kann fahren. War KEINER dabei, der nicht mehr konnte und wenn er weit über seine Grenzen gegangen ist!!!!

Selbst als ich sie nachts durch eine „mörderische“ 4 Stunden Schicht schicken musste, war keiner dagegen. Es musste eben sein. Für unser Ziel!!!!!!!!

Einfach ein tolles TEAM!

DANKE, dass ich dabei sein durfte!

Jeder Zeit wieder!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Vielleicht bekommen wir ja nächstes Jahr 10 Mann zusammen. Dann geht bestimmt noch mehr!!!!

P1030577.JPG
Ju­dith/Stefan/Gerry/Katharina/Fred/ Markus/Dagmar/Daniel/Anja!!!!!

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 Natürlich auch an die 1. Mannschaft und herzlichen Glückwunsch zu eurem 20. Platz! Hervorragende Leistung

Euer überglücklicher und einer wunderschöner Erfahrung reicherer: Capitano - Gerry

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